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Gebrüder Ihle Kartsport
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Die Firma Gebrüder Ihle in Bruchsal war ursprünglich ein Kleinserienhersteller von
individuellen Automobilkarosserien und später Hersteller von Autoscootern,Karussellen
und Komponenten für Schausteller-
1960,im Jahr Null des deutschen Kartsports,gesellte sich eine weitere Sparte hinzu:
Der Bau von Gokart-
Werner Ihle,der Sohn des Konstrukteurs Rudolf Ihle,wollte Gokart fahren!
Was lag also näher,als eigene Gokart-
Von Anfang an zeichneten sich IHLE Karts durch perfekte Konstruktion und konsequente
Leichtbauweise aus -
Motoren der ersten Stunde noch keine reinrassigen Rennmotoren,sondern Derivate aus
Baumaschinen und Kettensägen mit eher bescheidener Leistungsausbeute.
Die Motoren der ersten Stunde waren Industriemotoren der Pinneberger Firma ILO und
die der Kettensägenhersteller STIHL und McCulloch.
Die Verwendung von Glasfaserverstärkten Kunststoffen,mit dessen Verarbeitung man sich
bei IHLE ja bestens auskannte,und Aluminium-
Eigengewicht des Gokarts.
Der Rohrrahmen aus vergütetem Spezialstahlrohr war ebenfalls extrem leicht -
RSL-
Bereits 1960,im ersten Jahr des Kartsports in Deutschland,belegte der junge Werner Ihle
Platz 3 in der,noch inoffiziellen,deutschen Meisterschaft des GKCD (Go Kart Club von
Deutschland)auf dem eigenen IHLE Gokart mit ILO Motor -
die ihn zu einem der erfolgreichsten deutschen Kartfahrer überhaupt machte!
Auch Cousin Dieter Ihle war Teil des IHLE Werksteams und ebenfalls sehr erfolgreich.
Deutsche Nationalmannschaft 1962-
1961 -
1962 -
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Ab 1963 Unterscheidung zwischen Serienmotoren(Sportklasse)und getunten Motoren(Rennklasse).
1963 -
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Dieter Ihle und Werner's Schwester Hannelore gewinnen jeweils eine Sportklasse
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1964 -
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1965 -
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Deutsche Nationalmannschaft,Bergamo 1963-
IHLE ist mittlerweile Deutschlands führender Karthersteller.
1966 -
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1967 -
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italienischen BIREL Chassis…
Am 4.Mai 1968 stirbt Rudolf Ihle.Der deutsche Gokart Sport verdankt ihm entscheidende Impulse.
Seine Fahrgestelle starteten mit grossen Erfolgen auf allen Rennstrecken Europas.
Im Fahrerlager-
1968 -
Werner Ihle-
Am Ende der Saison 1968 erklärt Werner Ihle seinen Rücktritt vom Kartsport.
1969 bringt IHLE noch einmal eine verbesserte Version des Vorjahresmodells heraus -
am Ende des Jahres wird die Produktion des IHLE Gokarts eingestellt.
Auch Cousin Dieter macht eine Pause.
Bei seinem Comeback 1972 kann er den 1.Lauf zur Deutschen Kartmeisterschaft gewinnen.
Im Jahr 1977 wird er noch einmal Deutscher Kartmeister(mit 38 Jahren!)und
1978 dann Vize Europameister in der 125ccm Schalterklasse!
Dieter Ihle wechselt in die Superkart Klasse E250 -
250ccm Motoren mit annähernd 100PS.
Die Fahrleistungen solcher Karts sind enorm!
Die Beschleunigung von 0 auf 100 ist besser,als bei einem Formel 1 Rennwagen und die
Spitzengeschwindigkeiten bewegen sich um 300km/h.
Später dann wechselt er in den Automobil-
einen Klassensieg und 2007 (mit 68 Jahren!)den Gesamtsieg erringen konnte.
Dieter Ihle lebt heute in der Nähe von Bruchsal.
Das ist die Geschichte der sicherlich erfolgreichsten Kartsport-
und die einer Herstellermarke,die letztlich wesentlich zur Entwicklung des Kartsports in
Deutschland beigetragen hat.
Gernot Stöcker
Klassik Kart Club Deutschland
(Quellen:"Kartsport in Deutschland-
und Fotos aus dem Archiv des Autors)
Dieter(l.)und Werner Ihle
Vielen Dank für den tollen Bericht. An Gernot Stöcker
Klassik Kart Club Deutschland
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